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Weihnachtsbäume / Christbäume

 

Die Tradition, immergrüne Pflanzen in der dunklen Jahreszeit als Zeichen des Lebens aufzustellen und in die Häuser zu holen, ist uralt. Schon die Römer und Ägypter ehrten Saturn bzw. den Sonnengott Ra mit immergrünen Sträuchern. Auch Kelten und Wikinger betrachteten immergrüne Gewächse als Zeichen des Lebens.
Um 1494 gab es zwar noch keine großen Weihnachtsbäume, aber die Menschen holten sich zu Weihnachten schon grüne Tannenzweige ins Haus. Außerdem stellten sie Rundbögen aus Holz auf, an denen sechs Kerzen angebracht waren. Die grünen Zweige symbolisieren das Leben, die Kerzen stehen für das Licht, das mit Jesus in die Welt getreten ist. Ein Kupferstich aus dem Jahr 1509 von Lucas Cranach d.Ä. zeigt dann den ersten geschmückten Weihnachtsbaum.
Um 1535 war der Weihnachtsbaum in verschiedenen deutschen Regionen sowie im Elsass schon zur Tradition geworden. Er wurde damals nur mit Äpfeln, Rosen, buntem Papier und Süßigkeiten geschmückt, Kerzen erhielt er erst um 1730. Schnell verbreitet sich der Brauch in ganz Europa: Aus Schlesien gibt es die ersten Berichte von Weihnachtsbäumen aus dem Jahr 1611 (am Schloß der Herzogin Dorothea Sybille), aus Berlin um 1780 (wobei allerdings der preußische König Friedrich der Große (1740-1786) bereits 1755 von "Tannenbäumen" berichtet), Österreich folgt um 1813, Polen 1815. Mit dem deutschen Prinzgemahl Albert der britischen Königin Victoria (183-1901) hielt die Tradition 1846 Einzug in England. Liselotte von der Pfalz erzählt schon in einem Brief aus dem Jahr 1708 nicht nur von "Buchsbäumen mit Kerzchen", sondern auch von Gabentischen mit Geschenken für die Kinder. "Christkindeln" nannte sie dieses "Spiel".
Je nach Gegend stellte man verschiedene Bäume auf: Wacholder, Buchs, Tannen, Fichten oder Eiben.
Dabei war allerdings die katholische Kirche zunächst gegen die Bäume: Sie hielt die Weihnachtskrippen für ein ausreichendes Symbol des Weihnachtsfestes. Darum verbreiteten sich die Weihnachtsbäume erst bei evangelischen Familien, bevor sie auch von katholischen Familien aufgestellt wurden.
Die Auswanderer aus Europa nahmen den Brauch mit in alle Welt. So gelangte er auch in die USA, wo er um 1748 zuerst in Pennsylvania auftaucht. Vor dem Weißen Haus in Washington wurde im Jahr 1891 der erste Weihnachtsbaum aufgestellt.
Besonders prächtige Weihnachtsbäume stehen jedes Jahr auf dem Petersplatz in Rom, dem Times Square in New York und dem Trafalgar Square in London. Auch vor dem Rockefeller Center in New York steht seit 1931 jedes Jahr ein wunderschöner Weihnachtsbaum. Die Tradition wurde von den Arbeitern, die das Rockefeller Center gebaut haben, begonnen. Sie stellten dort in der Weihnachtszeit einen Baum für sich auf.
Mit der Tradition der Weihnachtsbäume verbreiteten sich auch deutsche Weihnachtslieder, wie z.B. "O Tannenbaum" in der ganzen Welt.
Traditionell wird der Weihnachtsbaum zu Maria Lichtmess (2. Februar) zusammen mit der Krippe abgeschmückt und weggeräumt bzw. entsorgt.

Legenden um die Herkunft des Weihnachtsbaumes
Um den Ursprung des Weihnachtsbaumes ranken sich verschiedene Legenden.
Eine erzählt vom heiligen Bonifazius, einem englischen Mönch, der aber auch in Deutschland und Frankreich den Glauben verbreitete. Eines Tages soll er Zeuge einer heidnischen Zeremonie geworden sein, bei der dem germanischen Gott Thor unter einer Eiche ein Kind geopfert werden sollte. Um diese Tat zu verhindern und das Leben des Kindes zu retten, fällte er den Baum mit nur einem Fausthieb. An der Stelle der Eiche erschien eine kleine Tanne. Bonifazius erklärte den Heiden, dies sei der Baum des Lebens, der das ewige Leben Christi symbolisiere.
Eine andere Legende erzählt, Martin Luther sei eines Weihnachtsabends durch einen verschneiten Wald gelaufen. Vom Himmel schienen tausende Sterne auf die Winterlandschaft und brachten die Bäume zum Glitzern. Um dieses Licht seiner Familie zeigen zu können, fällte er einen kleinen Baum, den er Zuhause mit Kerzen schmückte.
Eine weitere Geschichte ist die eines armen Holzfällers. Er traf am Weihnachtsabend auf ein frierendes, hungriges Kind, dem er zu Essen gab und das er über Nacht in sein Haus aufnahm. Als der Holzfäller am nächsten Morgen aufwachte, fand er einen wunderschönen, glitzernden Baum vor seiner Tür. Das Kind war nämlich Jesus gewesen, der seinem Wohltäter jetzt danken wollte.
Vielleicht hat der Weihnachtsbaum aber seinen Ursprung auch in den "Paradiesspielen", die im Mittelalter an Weihnachten aufgeführt wurden. Sie erzählten die Geschichte von Adam und Eva im Garten Eden. Da es aber natürlich im Winter keinen Apfelbaum gab, half man sich mit immergrünen Bäumen, an die Äpfel gehängt wurden.
Weihnachtsbaum - Pflege und Fakten
Bis zum Aufstellen sollte der Baum kühl gelagert werden, zum Beispiel auf dem Balkon/der Terrasse oder im Keller. Falls es beim Kauf oder Transport so kalt war, daß der Baum gefroren ist, sollte er langsam aufgetaut werde - also nicht in der warmen Wohnung! Das für den Transport verwendete Netz immer von unten nach oben öffnen, damit sich der Baum besser entfalten kann. Für abgesägte Bäume immer genügend Wasser in den Christbaumständer gießen, eingetopfte Bäume (also solche mit Wurzeln) höchstens 10 Tage in die Wohnung stellen. Vermeiden Sie einen Platz in der Nähe der Heizung. Je nach Raumtemperatur braucht ein Weihnachtsbaum bis zu 4 Liter Wasser am Tag! Selbst unter günstigen Bedingungen (d.h. bei niedriger Raumtemperatur) braucht er noch 0,5 Liter. Achten Sie daher darauf, den Baum regelmäßig zu gießen. Auch das Besprühen der Nadeln mit Wasser kann das Abfallen der Nadeln bei einem geschlagenen Baum verzögern.
Der meistgekaufte Weihnachtsbaum ist wohl die Nordmanntanne. Diese kommt ursprünglich aus dem Kaukasus. Um die klassische "Weihnachtsbaumgröße" zu erreichen (Zimmerhöhe), braucht der Baum etwa 12-15 Jahre. Darum ist er auch relativ teuer. Er ist besonders deshalb beliebt, weil die Nadeln kaum stechen.
Die Nadeln der Blautanne und Blaufichte schimmern bläulich. Der Farbton variiert je nach Klima und Sorte. Die Blaufichte nadelt etwas früher als die Blautanne, eignet sich aber gut als "lebender" Weihnachtsbaum (im Topf, mit Wurzel), da sie sich ohne Komplikationen in den Garten umsetzen lässt.
Eine beliebte preiswerte Alternative ist die Rotfichte.
Übrigens sind nur 2/3 aller Weihnachtsbäume tatsächlich Tannen (Edeltanne, Nordmanntanne, Silbertanne, Weißtanne, Riesentanne und Küstentanne). Das restliche Drittel sind überwiegend Fichten, vereinzelt werden auch Kiefern aufgestellt.
Wenn Sie einen geschlagenen Baum kaufen, müssen Sie beim Transport nach Hause mit dem Auto natürlich die Verkehrsregeln beachten. Wenn der Baum vorne oder seitlich mehr als 1 Meter aus dem Auto herausschaut, müssen Sie ihn mit einem roten Tuch versehen. Dieses muß mindestens 30x30 cm groß sein. Außerdem darf er weder Blinker noch sonstige Lichter verdecken oder Sie in der Sicht einschränken. Beim Transport auf dem Dach sollten Sie unbedingt auf eine sichere Befestigung achten - ansonsten droht ein Bußgeld wegen "mangelhaft gesicherter Ladung".
Bevor Sie Ihren Baum nach Weihnachten für den Abtransport auf die Straße stellen oder für den heimischen Kamin zersägen, achten Sie darauf, daß auch wirklich kein Schmuck mehr an ihm hängt. Den Schmuck trocken lagern, damit die Silberbeschichtung im Inneren von Weihnachtskugeln nicht von Feuchtigkeit angegriffen wird.
Bevor Sie den Baum im Kamin verbrennen, muß er mindestens ein Jahr austrocknen.

Die beliebtesten Weihnachtsbaumarten sind: Nordmanntanne, Blautanne, Weißtanne, Blaufichte, Rotfichte, Kiefer.
Kerzen
Kerzen brennen gleichmäßiger, wenn der Docht nicht zu lang (etwa 1 cm) ist. Ältere Kerzen brennen langsamer ab. Wer seine Kerzen nicht schon kurz nach dem Weihnachten im Vorjahr gekauft hatte, kann zu schnelles Abbrennen auch dadurch verhindern, daß er die Kerzen eine Nacht lang in den Gefrierschrank legt. Man kann auch etwas Salz um den Docht streuen oder die Kerzen in Salzwasser legen und an der Luft trocknen lassen, damit sie langsamer abbrennen.
siehe auch: Weihnachten - Brauchtum / Weihnachts- und Advents-Pflanzen / "Weihnachts"-Inseln und "Weihnachts"-Stern


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