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Brauchtum

 

Ring
Der Ehering ist ein Zeichen unendlicher Liebe - unendlich deshalb, weil die Form des Ringes weder Anfang noch Ende erkennen läßt.
Ringe gibt es, solange es Schmuck gibt. Aufgrund seiner "unendlichen" Form wurde er als ein mystisches und magisches Symbol betrachtet.
Im Alten Rom gab es jedoch lange Zeit keine Eheringe, stattdessen wurde der Braut ein Schlüssel aus Eisen überreicht. Das Material stand für Bescheidenheit und Treue, die Form symbolisierte, daß der Frau mit der Eheschließung auch die Schlüsselgewalt übertragen wurde. Später gab es auch Ringe, die aber nur die Frauen trugen.
Die Kelten überreichten ihren Bräuten bei der Heirat geflochtene Ringe aus Gras.
Auch bei den Germanen war der Ring ein Zeichen der Liebe. So sollen sich bereits Siegfried und Brunhild mit einem Ring ein Treueversprechen gegeben haben.
Erst mit dem Aufkommen des Brauches der Verlobung erhielten die Ringe ihren Platz in den Hochzeits-Zeremonien.
In Byzanz sind Verlobungsringe seit dem 11. Jahrhundert bekannt. In Süd- und Mitteleuropa wurden Verlobungen seit dem Hochmittelalter mit dem Ringtausch besiegelt. Nach und nach verlagerte sich der Ringtausch weg von der Verlobung und hin zur (kirchlichen) Trauung. Der Ringtausch war dabei ein so ernstes und auch bindendes Versprechen, daß es verboten wurde, einer jungen Frau zum Spaß einen Ring an den Finger zu stecken. Dies sollte wohl vor allem den Männern die Wichtigkeit vor Augen führen und sie zur Treue "erziehen"!
Im 15. und 16. Jahrhundert waren "Zwillingsringe" sehr beliebt: diese Ringe wurden anläßlich der Verlobung getauscht und bei der Hochzeit erhielt die Braut beide Ringe. Diese waren so gearbeitet, daß sie zusammengesteckt werden konnten und dann zu einem Ring wurden.
Heute wird der bei der Verlobung getauschte Ring in Deutschland, Österreich und der Schweiz während der Verlobungszeit am linken Ringfinger getragen und bei der Trauung an den rechten Ringfinger "umgesteckt". Viele tragen aber auch den Ehering am linken Ringfinger, in den meisten Ländern ist dies sogar üblich. Schon die alten Ägypter bezeichneten den Ringfinger der linken Hand als Liebesfinger - denn von ihm aus sollte eine Arterie direkt zum Herz führen.
Eheringe gibt es heute aus Gold, Silber und Platin, glänzend oder mattiert, mit und ohne Diamant. Das Wort "Diamant" hat seinen Ursprung übrigens im griechischen Wort "adama", deutsch: der Unbesiegbare. Die alten Griechen glaubten nämlich, im Funkeln der Diamanten spiegele sich das unbesiegbare und unsterbliche Feuer der Liebe wider. Noch heute gilt der Diamant als Symbol der unsterblichen Liebe und des Glücks. Ein alter Aberglaube besagt, man dürfe Diamanten nur in Gold fassen und müsse sie an der linken Körperhälfte, nah beim Herzen, tragen. Eine Legende erzählt außerdem, daß der Ring bricht, wenn der Treueschwur gebrochen wird.

Hochzeitskerze
Die Hochzeitskerze als Symbol der Liebe gibt es bereits seit dem Mittelalter. Damals glaubte man, ihr Rauch würde die Gebete des Ehepaares zu Gott in den Himmel tragen. Außerdem sollte sie vor bösen Geistern schützen. Heute sind Hochzeitskerzen meistens mit zwei goldenen Ringen oder mit christlichen Symbolen verziert, z.B. dem Kreuz.

Brautbecher
Der Brautbecher ist ein Symbol für die Liebe, den Zusammenhalt und das Teilen. Er ist eine Art Doppelbecher und stellt eine Frau dar, die die Arme über den Kopf streckt und in diesen einen kleinen, beweglichen (man kann ihn kippen) Becher hält. Aus der Frauenfigur kann man ebenfalls trinken.
Der Legende nach wurde er von einem jungen Goldschmied entworfen, der sich in die Tochter eines Adligen, Kunigunde, verliebt hatte. Diese liebte auch den Goldschmied, aber das war natürlich nicht standesgemäß! Der Vater wollte der Vermählung zustimmen, wenn der Goldschmied eine Aufgabe erfüllt hatte: er sollte gleichzeitig mit Kunigunde aus einem Gefäß trinken, ohne daß sie sich dabei verkleckerten. Natürlich dachte er, die Aufgabe sei nicht zu lösen - dann könnte er die Hochzeit verbieten, und Kunigunde würde hoffentlich bald einen anderen Adligen heiraten. Der geschickte Goldschmied schmiedete dann den Brautbecher, wobei er die Frauengestalt nach dem Vorbild seiner Geliebten entworfen haben soll. Der Goldschmied und Kunigunde konnten problemlos gleichzeitig aus dem Gefäß trinken - und der Vater mußte die Hochzeit erlauben.

Verlobung
Nach dem angenommenen Heiratsantrag folgt die Zeit der Verlobung. Ausführliches dazu siehe dort.

Brautstrauß
Blumen waren immer ein Zeichen des Lebens, der Zuneigung und der Liebe.
Schon bei den alten Griechen und Römern schmückten sich die Jungfrauen mit Blüten, um den Göttern der Fruchtbarkeit zu gefallen.
Heute sollen die Sträuße allerdings mehr die Schönheit der Braut hervorheben.
Ursprünglich wurden dazu Rosmarin und Myrten zu Brautsträußen gebunden, da diesen Pflanzen besondere Kräfte zugeschrieben wurden (s.u.). Inzwischen gestaltet aber jeder seinen Brautstrauß nach seinen Vorlieben und farblich passend z.B. zum Haarschmuck, zur sonstigen Dekoration oder auch zur Krawatte des Bräutigams!
Außerdem wird häufig auf die Jahreszeit, in der die Trauung stattfindet, Bezug genommen. Dies ergab sich früher zwangsläufig aus dem Angebot der Blumenhandlungen und ist heute eine beliebte Tradition. So sieht man beispielsweise im Winter besonders viele immergrüne Pflanzen, wie etwa Misteln, oder im Sommer Feldblumen.
Wenn die Braut nach der Trauung den Brautstrauß hinter sich wirft, wird dem Volksglauben nach das Mädchen als nächstes heiraten, das den Strauß fängt.
Hier noch eine Übersicht über verschiedene Blumen und ihre Bedeutung:
Myrte - Die Myrte hat immergrüne Blätter und entwickelt weiße und rote Blüten, aus denen süße Früchte werden. Damit vereint sie in sich die Symbole für Dauer, Beständigkeit, Reinheit, Leidenschaft, Liebe und Schönheit. In der griechischen Mythologie war sie Attribut von Aphrodite, der Göttin der Schönheit, und Demeter, der Göttin der Fruchtbarkeit. Bräute im alten Griechenland trugen auf dem Kopf einen aus Myrte geflochtenen Kranz.
Rosmarin - Rosmarin war ebenfalls schon in der Antike ein heiliges Symbol für die Liebe, aber auch für die Erinnerung und Reinigung.
Rose - Schon seit den Griechen DAS Symbol für die Liebe. Nach der griechischen Mythologie wurde Aphrodite, die Göttin der Liebe, zusammen mit einem weißen Rosenstrauch aus dem Schaum geboren. Als Aphrodite ihren Mann Hephaistos mit Ares betrog und dieser den Hephaistos deswegen tötete, eilte Aphrodite zum sterbenden Hephaistos. Auf dem Weg zu ihm trat sie in Rosendornen und ihr Blut färbte die Rosen rot. Darum symbolisieren weiße Rosen auch Unschuld, rote Leidenschaft und Begierde.
Lilie - Ist das Symbol der Jungfräulichkeit, Reinheit und Unschuld.
Veilchen - Waren in der Romantik bei ländlichen Sträußen sehr beliebt. Sie stehen für Aufmerksamkeit und Respekt.
Efeu - Efeu symbolisiert wie alle immergrünen Pflanzen die Treue. Schon im alten Griechenland und Rom bekamen Frischvermählte Efeuranken geschenkt.

Baum pflanzen
Viele Ehepaare pflanzen noch am Tag der Trauung gemeinsam einen Baum. Einerseits soll die gemeinsame "Arbeit" dabei die Verbundenheit ausdrücken, andererseits ist der Baum und sein Wachstum ein Symbol für das "Wachsen" und Gedeihen der Ehe.
Verschiedene Bäume haben dabei auch verschiedene Bedeutungen:
Eiche - Sie symbolisiert die Dauerhaftigkeit der Ehe. Die Eiche ist einer der stärksten Bäume, der Wind und Wetter trotzt. Genauso soll auch die Ehe unbeschadet bleiben von Sturm, Blitz und Donner. In der griechischen bzw. römische Götterwelt war die Eiche das Zeichen Zeus bzw. Jupiters.
Weide - Die Weide dagegen steht für Zauber und Poesie in der Ehe, da sie schon viele Dichter zu Liebesgedichten inspiriert hat. Früher glaubte man, die Zweige der Weide seien ein gutes Mittel gegen Eifersucht.
Lebensbaum - Unter diesem Namen ist die Eberesche (auch: Vogelbeerbaum) bekannt. Sie steht für ein langes, gemeinsamen Leben.

Brautkleid
In der Antike kleidete sich die Braut in Griechenland in ein gelbes Gewand. Gelb war die Farbe des Hymnes, welcher der Gott der Ehe ist. Auch die Götter Zeus, Hera und Artemis waren von großer Bedeutung, da sie die jungen Ehepaare beschützen sollte. Ihnen wurde daher von Braut und Bräutigam eine Locke als Opfer dargebracht.
In Mitteleuropa trugen Bräute an ihrem Hochzeitstag ursprünglich einfach ihr bestes Kleid. Die Farbe war dabei nicht wichtig. Erst nachdem die englische Königin Victoria (1837-1901) in einem weißen Kleid heiratete, kam diese Farbe für Brautkleider in Mode. Auch die Bedeutung der Farbe weiß trug zur Verbreitung der Tradition des weißen Brautkleides bei: weiß symbolisiert Unschuld und Reinheit, und so sollte eine Braut ja auch sein.
Nicht in jedem Land wird in einem weißen Kleid geheiratet, da weiß in manchen Kulturen auch die Farbe der Trauer ist. In China trägt die Braut traditionell rot, da diese Farbe Glück bringen soll.
Dem Volksglauben nach bringt es Unglück, wenn der Bräutigam die Braut vor der Trauung in ihrem Hochzeitskleid sieht. Am besten sollte sich das Paar am Hochzeitsmorgen gar nicht begegnen. Wenn die Braut das Kleid bereits vor der Hochzeit anzieht (außer natürlich zur Anprobe) besteht die Gefahr, daß der Bräutigam die Verlobung löst.

Pfennige sammeln
Früher bezahlten viele Bräute ihre Brautschuhe mit Pfennigen. Diese hatten sie oft schon seit Jahren gesammelt. Das Sammeln war ein Zeichen für ihre Sparsamkeit und ließ hoffen, daß sie auch in der Ehe gut mit dem Geld würde haushalten können.

Polterabend
Der Polterabend findet traditionell am Abend vor der Trauung statt. Dazu erscheinen die Gäste auch gerne ohne Einladung!
Heute feiern viele Paare den Polterabend einige Tage vor der Trauung, um bei der Heirat wieder wach und nüchtern zu sein. Denn der Polterabend ist immer ein großes Fest. Er ist der Abschied vom Junggesellen oder "-gesellinnen"-Dasein und für die Gäste eine gute Gelegenheit, altes Geschirr loszuwerden. Das werfen sie nämlich an die Wand oder auf den Boden - weil Scherben Glück bringen und der Lärm außerdem die bösen Geister vertreibt, die nicht in die neue Ehe eindringen sollen. Glas darf dagegen nicht geworfen werden, denn Glasscherben bringen Unglück!
Das gemeinsame Kehren nach dem "Poltern" soll auch den Zusammenhalt und die Arbeitsteilung des zukünftigen Ehepaares demonstrieren.
Früher nannte man den Polterabend auch "Hühnerabend", da zu dieser Gelegenheit traditionell Hühner verschenkt wurden. Diese sollten mit ihrem Gegacker ebenfalls die bösen Geister fernhalten.
Der Polterabend ist vor allem eine deutsche Tradition - in den USA z.B. kennt man ihn nicht. Dort feiern Braut und Bräutigam getrennt voneinander den Abschied vom Single-Dasein.

Etwas Altes, etwas Neues, etwas Geliehenes und etwas Blaues
Der Brauch, "etwas Altes, etwas Neues, etwas Geliehenes und etwas Blaues" zu tragen, kommt aus dem England der viktorianischen Zeit und richtet sich ausschließlich an die Braut. In England gab es als sechste "Vorschrift" noch den Rat, ein silberes Sixpence-Stück in den linken Schuh zu legen. Außerdem reimt sich der Spruch im Englischen: "Something old, something new, something borrowed, something blue, and a silver sixpence in your shoe."
Als altes Stück dient häufig ein geerbtes Schmuckstück, da es sich um einen Gegenstand aus der "Vergangenheit" der Braut handeln sollte. Oft wird der Schmuck anläßlich der Hochzeit an die Braut weitergegeben, z.B. von der Mutter oder Großmutter. Neu ist natürlich in den meisten Fällen das Hochzeitskleid. Geborgt werden sollte ein Gegenstand, den eine andere Braut bei ihrer Hochzeit bei sich hatte. Damit soll das Glück dieser Braut auf die jetzt Heiratende abfärben. Blau war früher die Farbe der Reinheit und der Treue und ist deshalb natürlich wichtig. Traditionell trägt die Braut unter dem Hochzeitskleid ein blaues Strumpfband. Dieses wird übrigens häufig bei der abendlichen Hochzeitsfeier in die Gruppe der ledigen weiblichen Gäste geworfen, um die nächste Braut zu bestimmen - ähnlich wie der Brautstrauß.
Die Münze sollte Wohlstand und finanzielle Sorgenfreiheit sicherstellen.

Schleier
Viele Bräute tragen bei ihrer Hochzeit einen weißen Schleier. Auch er ist Symbol für die Reinheit.
Außerdem kann auch er (wie der Brautstrauß oder das Strumpfband) dazu dienen, die nächste Braut zu bestimmen: wer beim Schleiertanz ein Stück des Schleiers zu fassen bekommt und es abreißt, wird als nächstes heiraten.

Dosen oder Schuhe am Auto anbringen
Die Dosen sollen die bösen Geister (falls sie sich durch den Polterabend nicht haben beeindrucken lassen) vertreiben. Schuhe sollen Armut fernhalten.

Über die Schwelle tragen
Falls jetzt immer noch böse Geister hinter der jungen Ehe her sind, hilft es, die Braut über die Schwelle zu tragen: dann nämlich verlieren die Geister ihre Spur.

Reis werfen
Oft wird das Brautpaar beim Verlassen des Standesamtes oder der Kirche mit Reis beworfen. Das soll Glück bringen und die Fruchtbarkeit fördern.
Der Brauch geht zurück auf die englische Sitte, ein Brautpaar mit Weizen oder Gerste zu bewerfen, zurück.

Brautentführung
Die Freunde des Ehemannes entführen die Braut und gehen mit ihr in ein Gasthaus. Entweder kann der Bräutigam dort seine Frau wieder auslösen, indem er die Rechnung übernimmt. Oder die Freunde sind mit der Braut schon ins nächste Gasthaus weitergezogen - dann muß der Ehemann auch die Rechnung im ersten Gasthaus bezahlen und seine Frau weiter suchen.

Balken durchsägen
Traditionell müssen Braut und Bräutigam zusammen einen Holzbalken durchsägen. Das soll Zusammenhalt und Arbeitsteilung fördern und auf die in der Ehe gemeinsam zu lösenden Aufgaben vorbereiten.


+ Hochzeits-Brauchtum +

 

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